Engstellen-Editor

Erfassen des befahrbaren Bereiches und der Hindernisse

Für die Simulationen sind vor allem die Daten zur Umgebung wichtig:

  • Wo dürfen Räder den Boden berühren?
  • Wo sind Hindernisse, die nicht berührt werden dürfen?

Im Engstellen-Editor werden diese Flächen erfasst. Wir sprechen vom befahrbaren Bereich (grün) und von Hindernissen (rot). Dafür stehen je zwei Zeichenwerkzeuge zur Verfügung: Polygon und Kreis. Wählen Sie das passende Werkzeug und klicken Sie in die Karte. Eine Hilfslinie am Mauszeiger verdeutlicht, was passieren würde, wenn Sie wieder klicken.

Einen Kreis erfassen Sie mit zwei Punkten, die direkt gegenüber jeweils auf dem Rand liegen. Das macht das Nachzeichnen von Kreisverkehren sehr einfach.

Polygone haben so viele Punkte, wie Sie benötigen. Wir empfehlen Ihnen jedoch, nicht mehr als 20 oder 30 Punkte pro Polygon. So lassen sie sich später leichter bearbeiten.

Tipp: Verwenden Sie in Kurvenbereichen mehr Punkte, auf Geraden können Sie sparsamer sein.

Tipp: Zeichnen Sie Kreuzungen (den befahrbaren Bereich, also grün) in mehreren Teilen: Kernbereich und eine Fläche pro Zubringer. Machen Sie die Zubringerflächen so groß, daß Ihr Zug anderthalb- bis zweifach hineinpasst. Achten Sie aber unbedingt darauf, dass sich die Flächen überlappen!

Vollbild

Im Vollbild-Modus (zu aktivieren über den Button oben rechts) können Sie Ihren Bildschirm effektiver nutzen. Da geht das Zeichnen sehr viel leichter von der Hand und man kann eine höhere Zoom-Stufe wählen, was der Präzision der erfassten Daten hilft.

Luftbild oder techn. Zeichnung

Wenn die Google-Karten nicht aktuell oder genau genug sind, können eigene Luftbilder oder Pläne als Basis dienen. (Mehr dazu hier.)

Wandeln Sie die Luftbilder z.B. in eine JPG-Datei. Eine Kreuzung läßt sich sehr detailreich mit 5000×5000 Pixeln darstellen, in vielen Fällen genügen aber auch 2000×2000 Pixel.

Um mit diesen Dateien arbeiten zu können, müssen sie vor allem richtig skaliert sein. Wir haben einen einfachen Mechanismus integriert, der das Einpassen von Luftbildern und Plänen sehr erleichtert. Dafür gibt es sogar ein eigenes Werkzeug (erste Zeile, rechts):

  1. Suchen Sie sich eine Ecke, die sowohl im Bild als auch in der Google-Karte gut erkennbar ist und legen Sie beide übereinander.
  2. Verschieben Sie nun das Fadenkreuz auch auf diese Stelle.
  3. Wenn Sie jetzt eine Ecke des Luftbildes anfassen und verschieben, rotiert und skaliert das Bild mit. In ein bis zwei Iterationen haben Sie das Bild so platziert, dass seine Ränder zum Kartenhintergrund passen.
  4. Messen Sie jetzt mit dem Zollstock-Werkzeug ein Referenzmaß (z.B. einen mitfotografierten 2m-Zollstock) nach. Bei größeren Abweichungen wiederholen Sie den Prozess.

Hindernis-Höhen

Hindernisse haben jeweils eine untere und eine obere Höhe. Damit lassen sich z.B. Zäune abbilden, über die man eine Ladung schwenken kann, oder auch Balkone, unter denen ein Zug hindurchfährt.

Wählen Sie die Einstellungen (Maulschlüssel-Symbol) und selektieren Sie das gewünschte Hindernis. Jetzt können Sie die Standard-Werte (0m bis 10m) überschreiben.

TIPP: Verwenden Sie wenige Höhen. Je mehr unterschiedliche Höhen Sie erfassen, um so (zeit-)aufwändiger wird später die Simulation beim Manöver.

Befahrbare Bereiche (grün) haben keine Höhen. Sie gehen als Ebenen auf der Höhe 0 in die Simulation ein.