Manöver vs. CAD-Befahrbahrkeitsanalyse

Die Befahrbarkeits-Analyse in TTBN füllt die Lücke zwischen der Abschätzung der Befahrbarkeit durch erfahrene Kollegen und einer vollwertigen, klassischen CAD-Simulation. Die Genehmigungsstellen fordern immer öfter solcher Analysen, und oft auch an Stellen, wo es nicht auf den letzten Zentimeter ankommt. Dank TTBN können überzeugende Dokumente für die unkritischeren Fälle mit sehr viel weniger Aufwand erstellt werden, was für Speditionen aller Größen einen Wettbewerbsvorteil darstellt.

Es ist offensichtlich, dass die Daten von Google Maps nicht so genau sein können, wie eine CAD-Darstellung. Die gute Nachricht ist: Oft müssen sie das auch gar nicht. Da ist es viel wichtiger, schnell und kostengünstig eine Befahrbahrkeits-Analyse machen zu können, und zwar mit Ihren konkreten Fahrzeugen und Ladungen.

Wo kommen Ungenauigkeiten her? Zum einen sind die Kartendaten selbst nicht perfekt, aber vor allem sind es die kleinen Abweichungen, die bei der Engstellen-Erfassung durch die Nutzer zwangsläufig entstehen. Sie können diese Fehlerquellen minimieren, indem Sie Ortho-Fotos oder Pläne der Engstellen hochladen. In dieses bessere Kartenmaterial können Sie deutlich tiefer hineinzoomen und auch deutlich genauer die befahrbaren Bereiche und Engstellen erfassen. Das erweitert den Einsatzbereich für TTBN zwar noch einmal deutlich, hat aber auch seine Grenzen und ist auch mit weiteren Kosten verbunden.

Erfahrene Disponenten und erfahrene Sachbearbeiter der Genehmigungsstellen können die Befahrbarkeit (oder Nicht-Befahrbarkeit) in vielen Fällen intuitiv einschätzen. Für weniger erfahrene Disponenten und Sachbearbeiter ist das nicht so. Und auch erfahrene Kollegen wollen sich einmal mit wenig Aufwand vergewissern, ob die geplante Route befahrbar ist. Immerhin hängt ja davon auch ab, ob man vielleicht eine ganz andere Route suchen muss.

All das sind die Anwendungsfälle von TTBN. Ein Disponent kann mit wenig Aufwand die Befahrbarkeit als Animation berechnen lassen und später auch dem Antrag anhängen. Das schafft Klarheit, nicht zuletzt weil auch die Basis der Simulation (Fahrzeug-, Ladungs- und Engstellendaten) mit dargestellt wird. Diese Klarheit hilft sowohl dem Disponenten als auch dem Sachbearbeiter der Genehmigungsstelle, denn es wird für alle deutlich leichter, eine Entscheidung zu treffen. (Ein Disponent findet schneller eine fahrbare Route und ein Sachbearbeiter kann einen Antrag schneller bearbeiten.)

Die Simulation in TTBN berücksichtigt die Freiheitsgrade, die ein Fahrzeug tatsächlich hat, simuliert aber immer konservativ. Es kann passieren, dass ein eigentlich gerade noch durchführbares Manöver als nicht durchführbar erklärt wird, aber nicht anders herum. Wenn Sie sicher sind, dass eine Engstelle befahrbar ist, TTBN aber etwas anderes sagt, ist es offensichtlich zu eng für TTBN. Das ist kein Fehler von TTBN, denn wir haben uns bewusst dafür entschieden, immer auf Sicherheit zu achten.

Jede Berechnung hängt von der Genauigkeit Ihrer Eingangsdaten ab. Die Eingangsdaten der Simulation (Ladungs-, Fahrzeug- und Engstellen-Daten) werden von Disponenten erfasst. Folglich sind immer die Speditionen für die tatsächliche Befahrbarkeit verantwortlich; TTBN hilft nur dabei, die Entscheidung zu finden und zu vermitteln.

Für die wirklich kritischen Fälle (wo es um besagte Zentimeter geht) kann und will TTBN keine CAD-Simulation ersetzen.

Für die große Mehrheit der Transporte ist TTBN aber eine sehr viel kostengünstigere Methode, die Genehmigungsstellen zu überzeugen.