Fast unbemerkt haben wir Anfang Mai die Version 1.14 eingespielt, die ein wesentliches neues Feature vorbereitet hat: Die Limit-Community.
Nutzer können Einschränkungen der Befahrbahrkeit (die Limits; Maximalwerte für Höhe, Breite, Länge, Gewicht und Achslast) erfassen, um sie bei späteren Routenplanungen zu berücksichtigen. Die Community-Idee ist einfach: Nutzer stellen ihre eigenen Limits auch anderen zur Verfügung und sehen im Gegenzug auch deren Limits. Bearbeiten kann man natürlich nur eigene Limits. Wer seine Limits weiterhin lieber für sich behält, kann das natürlich tun, er kann sich bei der Planung neuer Strecken dann aber auch weiterhin nur auf eigene Daten stützen.
Um die Community für alle Nutzer noch interessanter zu machen, bringt Version 1.15 auch eine externe Datenquelle ins System: OpenStreetMap. Diese offene Datenbank enthält sehr viele Geo-Daten, darunter auch viele Limits. Auch wenn diese Daten keinen Anspruch auf Vollständigkeit, Aktualität oder Korrektheit erheben, sie machen Disponenten auf potentielle Problemfälle aufmerksam und helfen dadurch, schneller eine fahrbare Strecke zu finden.
Die Limits werden bei der Routenplanung mit angezeigt (in der Community-Version auch mit Quelle und Datum der letzten Änderung). Wenn bereits ein Zug ausgewählt ist, werden sogar nur die Limits dargestellt, für die dieser Zug zu groß oder zu schwer ist.
In den automatisierten Teil der Routensuche werden die Limits jedoch bewußt nicht einbezogen. Sie sind „nur“ eine sinnvolle Zusatzinformation für die Disponenten. Die Entscheidung, doch diese Strecke zu wählen, kann der Disponent noch immer treffen. Er wird das dann z.B. durch Baumaßnahmen oder ein Brückenüberfahrsystem ermöglichen müssen, aber er kann so entscheiden.
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